Aktuelles von [U25] Dortmund

Gemeinsam Leben retten.

Gemeinsam Leben retten

Das gesamte Team von [U25] Dortmund möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Unterstützern bedanken.

Das Projekt [U25] Online-Suizidprävention garantiert den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich an uns wenden, eine 100%ig anonyme Begleitung durch unsere so genannten Peer-Berater/innen. Durch eine spezielle Ausbildung werden diese über Monate auf die Arbeit vorbereitet, die bei uns Hilfe suchenden Personen, via Mail zu begleiten. Diese niederschwellige Arbeitsweise wird derzeit jedoch nicht Regelfinanziert, sodass sich das Projekt [U25] Online-Suizidprävention rein aus Spenden- und Fördergeldern finanziert.
Bis August 2018 werden die Kosten des Projektes durch die Aktion Mensch sowie den Caritasverband für das Erzbistum Paderborn übernommen- darüber hinaus ist die Finanzierung jedoch noch nicht gesichert. Daher leistet jeder gespendete Euro einen wichtigen Beitrag für das weitere Bestehen dieses Projektes.

Gerne möchten wir an dieser Stelle einen kleinen Einblick geben, was der Standort Dortmund nun, nach einem Jahr der Mailberatung, erarbeitet hat:

Mittlerweile wurden bei [U25] Dortmund 21 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16-25 Jahren zu so genannten Peer-Beratern ausgebildet. 12 weitere beginnen ihre Ausbildung noch im März.
Seit Beginn der Mail-Begleitung am Standort Dortmund im April 2016, standen diese Peer-Berater/innen über hundert Hilfesuchenden zur Seite und tun es noch.
Woraus sich schließen lässt, dass das Projekt [U25] einen wichtigen Beitrag zur Suizidprävention leistet, den SIE mit ihren Spenden unterstützen…

…und dafür sagen wir:

Danke!

Zweite Peer-Gruppe fertig ausgebildet

Peergruppe
Auch die zweite Peer-Gruppe ist bereits fertig ausgebildet und freut sich darauf Eure Mails zu beantworten!

Wir sind wieder ein Stückchen gewachsen.
Am 28. Januar 2017 erhielten zehn neue Peers im Rahmen einer Feier ihre Zertifikate, die sie als ehrenamtliche Beraterinnen und Berater für [U25] qualifizieren. Damit haben unsere jungen Peers ihre 6-monatige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und unterstützen ab sofort hilfesuchende Kinder und Jugendliche via Mail in ihren jeweiligen Konfliktsituationen. Das Online-Beratungsangebot [U25] wendet sich konkret an junge Menschen, die keine Lebensperspektive mehr sehen und sich mit dem Gedanken an einen Suizid beschäftigen.

weiter lesen …

[U25] wächst und wächst…

U25 Dortmund Team
[U25] wächst und wächst…

Es ist noch gar nicht lange her, da haben die Teilnehmer/innen der ersten Ausbildungsgruppe ihr Zertifikat zum/zur Krisenbegleiter/in erhalten und auch [U25] Dortmund konnte endlich die Arbeit aufnehmen. Die 11 ausgebildeten Peers betreuten und berieten im vergangenen halben Jahr über 50 hilfesuchende Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in akuten Krisensituationen (einschließlich Suizidgefahr). Die Nachfrage nach der onlinebasierten Arbeit der Peers ist groß, sodass nun schon die zweite Peergruppe in den Startlöchern sitzt.

weiter lesen …

Welttag der Suizidprävention

Am 10. September ist Welttag der Suizidprävention

Jährlich nehmen sich in Deutschland über 10.000 Menschen das Leben. 2014 etwa waren es 10.209 Personen. 7.624 davon waren dem männlichen Geschlecht zuzuordnen 2.585 dem weiblichen. Somit waren auch 2014 etwa 75% der Suizidopfer männlich.
In der Altersklasse zwischen 15 und noch nicht 30 Jahren konnten 2014 über 20% der Todesursachen auf einen Suizid zurückgeführt werden, womit Suizid die zweithäufigste Todesursache in dieser Altersklasse nach Verkehrsunfällen ist.

Betrachtet man ausschließlich die Opferzahlen, stellte Nordrhein-Westfalen 2014 mit 1.831 Suizidopfern das Bundesland mit den meisten durch Suizid verstorbenen Personen dar.
Dennoch ist Suizidalität in Deutschland immernoch ein Tabuthema, dass weitgehend aus der öffentlichen Diskussion verdrängt wird. Um die Aufklärung über die Problematik der Suizidalität zu fördern, wird daher seit 2003 alljährlich der Welttag der Suizidprävention veranstaltet. Dieser wurde von der International Association for Suizide Prevention (IASP) und der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufen.

In diesem Jahr wird sich auch [U25] Dortmund aktiv daran beteiligen Vorurteile bezüglich Suizidalität abzubauen und den Dialog über die Thematik zu fördern. Ihr findet uns am 10. September in der Zeit zwischen 13.00 und 17.00 auf dem Reinoldikirchplatz und seid herzlich dazu eingeladen vorbeizukommen und euch über das Thema Suizid zu informieren.

Denn drüber reden kann Leben retten.

Quellen:
STATISTISCHES BUNDESAMT (2016): Gesundheit. Todesursachen in Deutschland. 2014. Fachserie 12 Reihe 4.
STATISTISCHES BUNDESAMT (2007): Auszug aus Wirtschaft und Statistik. Todesursache Suizid.
Information zum Welttag der Suizidprävention am 10. September

lebensmüde

[U25] Dortmund war bei `DORTBUNT´

Auch [U25] Dortmund war bei `DORTBUNT´ dabei, um ein klares Zeichen gegen Diskriminierung sowie Ausgrenzung von Minderheiten zu setzen und zu zeigen, wie vielfältig sich unsere Stadt zusammensetzt.

Unter anderem verteilten wir unseren Flyer, der wichtige Fakten und Zahlen über Suizid, sowie häufige Vorurteile, aber auch hilfreiche Tipps für Freunde/ Familie von Betroffenen zusammen fasst.
Neben unserer Aufgabe den Hilfesuchenden Kindern und Jugendlichen beizustehen, hoffen wir durch ebensolche Aktionen einen wichtigen Beitrag leisten zu können, das Thema `Suizid bei Kindern und Jugendlichen´ mehr und mehr zu enttabuisieren und so den themenbezogenen Dialog zu fördern.

Laura-Maria Lintzen

Hallo!

Hallo, mein Name ist Laura-Maria Lintzen und ab heute werde ich das Projekt [U25] in Dortmund koordinieren. Wie auch die anderen Standorte wird [U25] Dortmund nach dem Konzept von [U25] Freiburg arbeiten. Das Projekt ist an die Erziehungsberatungsstelle des SkF Dortmund e.V. angebunden. Finanziert wird das Projekt für die kommenden drei Jahre über die Aktion Mensch sowie über Eigenmittel des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn.

Nun noch mal zurück zu meiner Person:
Ich bin studierte Sozialarbeiterin. Mein Bachelorstudium im Fachbereich Soziale Arbeit habe ich 2013 abgeschlossen. Derzeit studiere ich neben der Arbeit bei [U25] weiter, um den Mastertitel zu erlangen. Auch beruflich habe ich schon einige Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen in akuten Krisensituationen sammeln können. Es freut mich, dass ich die neu gesammelte Theorie direkt die praktische Arbeit bei [U25] einfließen lassen kann. Ich bin gespannt auf die vielen neuen Erfahrungen, Begegnungen und was mich in meinem neuen Arbeitsumfeld alles erwarten wird.

Ich freue mich sehr darüber, nun ein Teil vom deutschlandweiten Netzwerk [U25] sein zu dürfen und hoffe sehr den Jugendlichen, die sich in Dortmund und Umgebung in einer (suizidalen) Krise befinden, mit dem Projekt eine hilfreiche Stütze bieten zu können.